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Vor langer Zeit in einer weit weit entfernten GalaxieEPISODE IV: Wenn der TIE-Fighter mit dem Asteroiden...
An Bord der ISS Lasher"Sir, wir orten ein unidentifiziertes Raumschiff in Perimeter 14, das gerade den Planeten
verlassen hat." SessionzusammenfassungKel, ZyrRha, Flash und der ominöse Geldgeber im Doktorkittel hatten gerade an Bord der Rebel Yell die Atmosphäre von Spromdex IV verlassen und als alle schon ein klein wenig aufzuatmen schienen, begannen auf Kels Konsole die Sensoren verrückt zu spielen... aber keiner an Bord der Rebel Yell achtete darauf, denn es brauchte keine Sensoren um zu verstehen, was vor sich ging. Allen Crewmitgliedern - Kel, Flash und Doc im Cockpit, ZyrRha im Vierlings-Laser-Geschützstand - stockte der Atem angesichts des majestätischen Anblicks der unverkennbaren Silhouette eines imperialen Sternzerstörers, der im Orbit über Spromdex IV schwebte. Leicht erblasst stammelte Flash "Was...ist denn ... DAS!?" als auch schon eine blecherne
Stimme aus dem Communicator erschallte: "Hier Squadleader Gamma-Squadron von der I.S.S. Lasher.
Nicht identifiziertes Schiff, drosseln sie ihre Maschinen, wir werden einen intensiven Scan
durchführen. Kooperieren sie und ihnen wird nichts passieren." Etwa 10 Space Units vor dem Asteroidengürtel kamen die TIE-Fighter in Reichweite der Rebel Yell, die inzwischen ihre Geschwindigkeit hatte drosseln müssen und eröffneten das Feuer. Doch die Schilde der Rebel Yell hielten stand, der erste TIE-Fighter wurde im Überflug vom Vierlingslaser zerschossen und Wrackteile strapazierten die Partikelschilde des Frachters, ohne weiteren Schaden anzurichten. Flash schoß den zweiten TIE manövrierunfähig, sodaß dieser in die Asteroiden geschleudert wurde. Der dritte TIE hatte, dem konzentrierten Feuer der Rebel Yell ausgesetzt, keine Chance. Kel, der kurzzeitig durch einen Rear-Scan abgelenkt war, in dem er weitere Squadrons näher kommen sah, geriet kurzzeitig ins Schlingern, sodaß eine weitere TIE-Fighter-Squadron aufschließen konnte. Doch schon auf Distanz wurde diesem zweiten Team schwere Schäden zugefügt und die Schilde der Rebel Yell hielten solange stand, bis auch diese Squadron komplett vernichtet war. Vorsichtig steuerte Kel jetzt in das Asteroidenfeld und eine letzte Squadron erreichte die Rebel Yell. Zwei Fighter brachten das Schiff lange genug in leichte Bedrängnis, sodass der dritte einen Scan einleiten konnte. Augenblicke später war auch von diesen letzten TIEs nichts weiter übrig als Staubpartikel zwischen den Asteroiden... Kel manövrierte durch das Feld bis er einen großen, offensichtlich hohlen Asteroiden ausmachte und steuerte die Rebel Yell sicher in eine Höhlenöffnung. Nachdem anfänglicher Zorn verraucht war stellte sich heraus, dass der Doc ein Wissenschaftler war, der früher für das Imperium an einem Tarnkappenprototypen geforscht hatte. Nachdem ihm aber klar geworden sei, was für ein fürchterliches Instrument er geschaffen habe, habe er sich dazu entschlossen, dieses nicht dem Imperium zu überlassen, sondern es den Rebellen in die Finger zu spielen. Und eben dieser Prototyp befinde sich nun in der Transportkiste.
Angesichts der problematischen Lage fasste die Besatzung den Plan, den Prototypen in die Rebel Yell einzubauen und so die imperiale Blockade unbemerkt zu durchfliegen. Allerdings, so der Doc, habe der Prototyp noch keine längere Testphase durchgemacht und sein Einsatz sei höchst riskant. Außerdem benötige das System Unmengen von Energie, so daß es bei einem Einsatz wohl zu einem Ausfall nahezu sämtlicher Schiffsfunktionen kommen würde. Trotzdem war dies wohl der einzig mögliche Ausweg aus dieser Lage. Nach längerer Arbeit hatten es Kel und der Doc geschafft, den Prototypen zu installieren (allerdings war dieser nun zu einem integralen Bestandteil des Energieversorgungssystems geworden und praktisch nicht mehr zu entfernen ohne alles zu zerstören) und Kel leitete die Startsequenz ein. Am Rande des Asteroidengürtels wurden alle nicht unbedingt benötigten Systeme heruntergefahren und das Cloaking Device aktiviert. Und tatsächlich schien das System zu funktionieren... was auch lebensnotwendig war, denn die imperiale Streitmacht war um einen Sternzerstörer der Victory-Klasse gewachsen! Doch etwa 100 Space Units hinter dem imperialen Absperrungsperimeter kam es zu plötzlichen Energiefluktuationen und ein Beben durchlief die Rebel Yell. Funken zuckten über die Kontrollen und kurzzeitig fiel die gesamte Energieversorgung an Bord aus, woraufhin sich Kel sofort fluchend in den Wartungsschacht begab und die nötigen Reparaturen einleitete. Mit Schrecken stellte Flash fest, dass die Sternzerstörer die Rebel Yell entdeckt hatten und ihre mächtigen Triebwerke aktivierten. Schon starteten die ersten TIE-Schwadronen in die Richtung des tot im All treibenden Frachters. "Oh nein, sie kommen!" entfuhr es Flash und auch dem Doc sah man die Panik an, die langsam in ihm aufstieg. Ein bitterer Fluch schallte aus dem Wartungsschacht, dann ein metallisches Hämmern... und plötzlich ging erneut ein Beben durch den gesamten Schiffsrumpf und die Bordbeleuchtung flammte wieder auf. Noch bevor die ersten TIEs die Rebel Yell erreichen konnten, wurde die schon vorprogrammierte Hyperraumsprungsequenz eingeleitet und die Rebel Yell entfloh im letzten Augenblick den imperialen Streitkräften. Es stellte sich heraus das die Sprungkoordinaten wohl falsch berechnet worden waren und die Rebel Yell verließ mitten im Nichts den Hyperraum. Die Zeit zur Berechnung eines neuen Kurses nutzte die Crew, um die wichtigsten Reparaturen vorzunehmen und nach Verstreichen eines Standardtages startete die Rebel Yell erneut in den Hyperraum. Dieses Mal erreichte sie auch den erwarteten Zielort, das unbekannte und abgelegene
System X5-793. Kel entdeckte ein mittelgroßes Schiff auf seinem Scanner, das sich
offensichtlich hinter einem Mond außer Scannerreichweite schieben wollte. Doch als es
seine Entdeckung bemerkte sandte es einen Funkspruch und eine wenn auch etwas verzerrte
dennoch unverkennbare Stimme erschallte aus dem Communicator: "Ihr wisst, was wir wollen.
Händigt uns den Doktor aus und wir lassen euch vielleicht am Leben. Anderenfalls werden
wir euer Schiff strumreif schießen und euch alle töten!" Nach einem kurzen aber heftigem Raumkampf, in dem sowohl von den Piloten als auch von den Schützen ihr ganzes Können abverlangt wurde, gelang es Kel, die Rebel Yell direkt unter das feindliche Schiff zu manövrieren so dass ZyrRha einen Volltreffer aus dem Vierlingslaser landen konnte, der die Hülle des Patrol Crafts durchschlug und zur Explosion führte. Die feindliche Crew (zumindest ein Teil) konnte sich kurz vor der Detonation mit einem Escape Pod ins All schießen, doch es gelang Flash, sie mittels dem Traktorstrahl zu erfassen und an die Top-Hatch der Rebel Yell zu ziehen. Dort wurden der Twi'lek und ein Gamorrean Guard nach kurzem Kampf betäubt und in einen Frachtraum gesperrt. Nach kurzem Überflug landete Kel auf der Oberfläche des Mondes und als nichts weiter geschah, wurden weitere Reparaturen an der Rebel Yell vorgenommen, insbesondere die Schildgeneratoren, die im letzten Kampf schwer überlastet worden waren, wobei dem erbeuteten Escape Pod ein Hauptteil seiner Elektronik entrissen und es so anschließend ausgeschlachtet auf den Mond ausgelagert wurde. Nach einem Tag erreichten zwei X-Wing-Fighter die Landestelle und ein Pilot wurde - unter misstrauischer Beobachtung durch die Crew - an Bord gelassen, um den Doc und sein wertvolles Wissen abzuholen. Der Doc verabschiedete sich kurz von allen, sichtlich erleichtert, die Flucht wohlbehalten überstanden zu haben, und warnte nochmals, dass von einem weiteren Einsatz der Tarnkappenvorrichtung tunlichst abzulassen sei, überwies den letzten Teil der Belohnung und verließ die Rebel Yell. Mit ihm wurde auch der gefangene Gamorreaner den Rebellen übergeben. Bevor der Doc die Rampe vollständig heruntergegangen war, beantwortete er die noch offenstehende Frage nach seinem Namen: "Hekur Kol'wo" drang seine Stimme ein letzes mal durch die Frequenzkanäle der Rebel Yell, ein Name, der auf der Liste der imperialen Kopfgeldjäger nun wohl seinen Platz ganz oben eingenommen haben dürfte. Und dieser Mann schritt nun über die graue Oberfläche eines namenlosen Mondes, an einem Tag, der vielleicht eine Wende im großen Krieg zwischen dem Imperium und den Rebellen bedeuten wird.
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