Marktplatz
[Stadttor] [Statthalter] [Abort] [Philosoph] [Witzerzähler] [Zum Hängebauch] [Tempelviertel] [Magierturm] [Noionitenkloster] [Mechanikus]
Linie

Du betrittst den belebten Marktplatz von Niedergoblinheim. Auf dem ganzen Platz wuseln die Bürger der Stadt umher und kümmern sich um die Angelegenheiten, um die sich ein Bürger Niedergoblinheims eben kümmern muß (also geschäftig aussehen, obwohl man gar nichts zu tun hat). Überall sind auch Geweihte aller Zwölfgötter zu finden, die teils genauso wie die Bürger (scheinbar) ziellos durch die Gegend irren oder sich möglichst auffällig auf dem Marktplatz plaziert haben, um dort (je nach Gottheit mehr oder weniger) flammende Reden zu halten, denen einige Bürger sogar Gehör schenken. Es mutet allerdings schon recht seltsam an, wenn die Bürger bei einer besonders gelungenen Predigt wild Beifall klatschen, als handele es sich bei dem Priester nur um einen Alleinunterhalter. Die Bürger Niedergoblinheims haben eben ihre ganz eigene Einstellung zum Glauben.

Im Norden grenzt ein großes palastartiges Gebäude mit seltsamen Zwiebeldächern an den Marktplatz, neben dessen doppelflügligen Eingangsportal ein Schild mit den Worten "Haus des allweisen Statthalters Helmbrecht Kohler, Bittsteller unerwünscht!" hängt.

Direkt in der Mitte des Platzes, wo üblicherweise ein Brunnen zu erwarten wäre, steht ein kleines Häuschen, von dem ein wahrhaft bestialischer Geruch ausgeht und auf dessen Tür stolz "Öffentlicher Abort" geschrieben steht.

Angewidert wendest du deinen Blick ab und bemerkst dabei einen alten, in Fetzen gekleideten Mann mit wirrem Blick, der allein etwas abseits auf dem Marktplatz hockt und wie der örtliche Philosoph aussieht.

In einer anderen Ecke des Platzes hat sich ein etwas dicklicher Mann, in einer ihm viel zu kleinen Narrenkleidung und mit einer dämlichen Mütze, postiert - es handelt sich offensichtlich um einen Witzerzähler, der sich aber mit keiner besonders großen Kundschaft brüsten kann.

Über der Tür eines weiteren Gebäudes, das an den Marktplatz angrenzt, prangt das obskure Bildnis eines fetten Bierbauches, woraus du scharfsinnig folgerst, daß dies nur die Schenke "Zum Hängebauch" sein kann.

Ebenfalls an den Marktplatz angrenzend ist ein düsteres Gebäude mit abweisenden Mauern, bei dem es sich um das hiesige Noionitenkloster handelt.

Eine Straße, die vom Marktplatz wegführt, erregt deine Aufmerksamkeit, da dort besonders viele Geweihte entlang schreiten. Auf einem Wegweiser liest du, wohin die Straße führt, nämlich "Zum Tempelviertel".

Wie du dich so umsiehst, fällt dir erneut der gewaltige gelbe Turm auf, der die gesamte Stadt überragt und dessen Spitze nicht zu erkennen ist. Da kann es sich eigentlich nur um einen Magierturm handeln und der Weg zu ihm dürfte auch nicht schwer zu finden sein.

Du erinnerst dich jetzt auch wieder von außerhalb der Stadt einen Fluß gesehen zu haben und an diesem Fluß stand ein grosses klotzartiges Gebäude, in dem zweifellos ein Mechanikus leben muß.

Anstatt zu einer der obigen Örtlichkeiten zu gehen, kannst du natürlich auch beschließen, diese vermaledeite Stadt zu verlassen und dich zum Stadttor begeben.



MonsterEin zufällig herumstehendes Monster mit einer Nachricht an den Statthalter losschicken